Warmes Wasser im Wohnwagen – Wie macht man das?

Wenn Sie einen älteren Wohnwagen oder Transporter haben, den Sie zu einem Reisemobil ausbauen und in dem Sie sich mit allem wohlfühlen wollen – auch mit warmem Wasser – dann sind Sie hier richtig.
In den folgenden Zeilen erfahren Sie, welche Möglichkeiten der Warmwasserbereitung es gibt, wo und für wen sie geeignet sind und was
Sie brauchen, um sie zu nutzen. Sie erfahren etwas über die verschiedenen Arten von Boilern für Wohnwagen sowie über eine einfachere Heizungsalternative – die tragbare Solardusche.

Heizkessel für die effiziente Warmwasserbereitung in Wohnmobilen sind ein weiteres Zubehör, mit dem Sie sich unterwegs wie zu Hause fühlen können. Sie können jederzeit warmes Wasser haben, unabhängig vom Wetter oder der Tageszeit. Die Heizkessel für Wohnmobile unterscheiden sich je nach Art der Heizquelle: Elektro, Gas und Kombination. Jeder Typ hat seine eigenen Besonderheiten, die man vor der Wahl kennen sollte.

Wie der Name schon sagt, benötigen elektrische Wohnwagenheizungen für den Betrieb eine Stromversorgung. Im Allgemeinen gilt: Je größer die Heizleistung des Boilers ist, desto schneller erhitzt er das Wasser und desto mehr Strom benötigt er. Es gibt sowohl leistungsstarke elektrische Heizkessel, die 230 V Wechselstrom benötigen, als auch schwächere Modelle, die nur mit 12 V von der Autobatterie benötigen, aber das Wasser viel langsamer erhitzen.

Sie können den Boiler entweder über den Stromanschluss des Campingplatzes oder über Ihre eigenen Stromquellen mit Strom versorgen. Dazu benötigen Sie eine Stromquelle (z. B. ein Solarpanel), eine Batterie und einen Spannungswandler, der die Gleichspannung (12 V)
aus der Batterie in Wechselspannung (230 V) umwandelt. Beim Betrieb über den Wechselrichter müssen Sie jedoch die schnelle Entladung der Batterie und Energieverluste berücksichtigen.

Gaskessel für Wohnwagen sind sehr leistungsfähig, sie erhitzen das Wasser im Durchschnitt schneller als elektrische Kessel (230 V) und benötigen nur eine volle Gasflasche zum Erhitzen. Sie werden hauptsächlich beim Camping auf dem Land verwendet, wo es keine elektrischen Anschlüsse gibt. Dank der Gastherme sind Sie völlig unabhängig und genießen eine warme Dusche, auch wenn Sie weit weg von der Zivilisation sind.

Auf halbem Weg zwischen den Elektro und Gasmodellen liegen die kombinierten Wohnwagenheizungen, die das Beste aus beiden Typen vereinen. Sie erhitzen das Wasser sowohl mit Strom als auch mit Gas. Man muss sich nur entscheiden. Das ist praktisch, wenn Sie abwechselnd auf Campingplätzen mit Stromanschluss und im Freien unterwegs sind, wo Sie unabhängig sein müssen.

Viele Heizkessel sind mit nützlichen Funktionen ausgestattet, die die Sicherheit und den Komfort bei der Nutzung erhöhen. Lernen Sie sie kennen.

• Mit einem einstellbaren Thermostat können Sie die Wassertemperatur steuern. Fällt die Wassertemperatur unter die eingestellte Temperatur, beginnt der Heizkessel wieder zu heizen.
• Der Frostschutz entleert den Boiler, wenn die Gefahr besteht, dass er einfriert und beschädigt wird.
• Die Sicherheitssperre gegen Überhitzung schaltet den Boiler immer dann ab, wenn er sich einer Temperatur nähert, die ihn irreversibel beschädigen könnte.

Wenn Sie es kompliziert finden, Wasser mit einem Boiler zu erhitzen, greifen Sie zu einer einfacheren Lösung – einer hängenden Solardusche, die Ihnen nicht nur im Wohnwagen, sondern auch auf dem Boot, beim Camping oder in einer abgelegenen Hütte gute Dienste leisten wird. Solarduschen sind schwarze Beutel, die buchstäblich die Sonne anziehen. Füllen Sie sie einfach mit Wasser, legen Sie sie auf das Dach Ihres Autos und lassen Sie sie arbeiten.

Sie müssen nicht zusammengebaut werden, sind tragbar und können tagsüber bis zu 20 Liter Wasser auf 40 °C erhitzen, was für ein so einfaches Gerät eine ordentliche Leistung ist. Dann hängen Sie die Solardusche einfach an Ihr Auto oder einen Baum, und das Wasser fließt in einer selbsttätigen Bewegung durch den Duschkopf – mit einem Wort: "schön". Aber seien Sie sich bewusst, dass die Solardusche ihre Grenzen hat. Wenn die Sonne nicht scheint und es kalt ist, können Sie das Wasser nicht ausreichend erwärmen.

Wenn Sie im Winter mit Ihrem Wohnmobil z.B. unter den Alpenhängen campen wollen, sollten Sie auch an die Erwärmung des Wassers in den Trink und Abwassertanks denken. Dazu können Sie eine Heizfolie oder Heizspirale verwenden, um zu verhindern, dass das Wasser in den Tanks bis -40 °C einfriert.

Wir kennen die Caravan-Ausstattung bis ins kleinste Detail. Wenn Sie nicht wissen, wie Sie eine Heizung für Ihren Wohnwagen, Ihr Boot oder Ihr Ferienhaus auswählen sollen, wenden Sie sich bitte an info@padabo.de und wir beraten Sie gerne.

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