Verkleidung des Transporters Mazlík
Vor einiger Zeit haben wir in unserer Serie über Transporterumbauten über die Deckenverkleidung des Bumblebee-Vans geschrieben, an der Martin und Mariya gearbeitet haben. Die gleiche Aufgabe erwartete die Studenten aus Ostrava, Klara und Honza, die am Umbau des Mazlik-Vans arbeiten. Die Verkleidung des Transporters hat nicht nur einen ästhetischen, sondern auch einen praktischen Zweck, da sie das Isoliermaterial an den Wänden und der Decke abdeckt und schützt.
Deshalb ist es wichtig, dass die Isolierung und die Verkleidung des Transporters gleich beim ersten Mal richtig gemacht werden. Die Isolierung und Verkleidung des Transporters sollte deshalb von Anfang an richtig und sorgfältig ausgeführt werden, da nach der Montage von Möbeln und Geräten eine Reparatur nur noch schwer möglich wäre.

Planung der Verkleidung des Transporters
Als Honza und Klára den Transporter Citroën Jumper kauften und mit der Planung des Umbaus zum Wohnmobil begannen, war für sie sofort klar, dass sie für die Verkleidung des Innenausbaus Holzverkleidungsbretter verwenden würden. Dieses Material ist bei Van-Ausbauern am häufigsten im Einsatz. Klara und Honza verbrachten die meiste Zeit mit der Planung, wie sie die Holzverkleidung an der Decke und den Seitenwänden des Vans anbringen und wie sie die gesamte Verkleidung des Vans vornehmen wollten.

Honza und Klára wollten nicht den Weg einer durchgehenden Verkleidung mit Brettern in einer Ebene gehen – sie wollten im Wohnbereich des Transporters jeden Zentimeter Raum nutzen. Wenn sie auf beiden Seiten gerade Wände gebaut hätten, wäre das Bett nur 175 cm lang geblieben. Deshalb entschieden sie sich, die Wände des Wohnbereichs in kleineren Abschnitten zu verkleiden und an einigen Stellen ganz auf Bretter zu verzichten, aber dazu kommen wir später noch.
Deckenverkleidung im Transporter
Honza und Klára begannen mit der Verkleidung der Decke, die sie zuvor mit einem Isoliermaterial namens "Mirelon" isoliert hatten. Einen Artikel über die Isolierung des Mazlík-Vans können Sie hier lesen. Das Anbringen der Verkleidung an der Decke war nicht schwer - Honza und Klara ließen sich von anderen Transporterumbauten inspirieren und befestigten den Bodenbelag direkt an den ursprünglichen Deckenrippen.


Zuerst schnitten sie die Holzbretter auf die gewünschte Länge zu und bohrten Löcher für die Deckenlampen in das Brett, das durch die Mitte der Decke verläuft. Dann strich Klara alle Bretter mit brauner Farbe an und befestigte sie zusammen mit Honza mit selbstbohrenden Schrauben an den Deckenbalken. Jedes zweite Brett befestigten sie an fünf Stellen, um die Verkleidung fest an der Decke zu halten.
Verkleidung der Hecktüren
Als Klára und Honza die Verkleidung der Decke fertiggestellt hatten, machten sie sich an die hinteren Flügeltüren, die sie ebenfalls mit Brettern verkleideten. Die Befestigungsmethode war dieselbe wie bei der Decke - selbstbohrende Schrauben direkt in die Struktur des Transporters. Die schwierigere Aufgabe für Honza und Klara bestand darin, den Belag so zuzuschneiden, dass er das Öffnen und Schließen der Hecktür nicht behindert, aber gleichzeitig so viel wie möglich von der Tür abdeckt. Diese Bretter entschieden sich Klára und Honza weiß zu streichen, damit sie farblich zu den Seitenwänden des Innenausbaus passen, die ebenfalls weiß sein werden.


Seitenwandverkleidung
Die komplizierteste Phase war zweifellos die Verkleidung der Seitenwände. Um Honza und Klara die Arbeit ein wenig zu erleichtern und den Transporter zu entlasten, beschlossen sie, nur die sichtbaren Bereiche zu verkleiden. Vor allem im Bereich um das Bett versuchten sie, die Verkleidungsbretter so nah wie möglich an die Wände zu befestigen, um maximalen Platz zum Schlafen zu haben. Am Bett entstanden so zwei „Nischen“, die breiter sind als der Rest der verkleideten Wände.


Für Honza und Klara war es schwierig, herauszufinden, wie sie die Bretter an diesen Stellen an der Wand befestigen konnten. Schließlich benutzten sie auf einer Seite den Rahmen eines Seitenfensters und fügten zwei weitere Holzbalken hinzu, die sie mit Mammutkleber am Lieferwagen befestigten. Auf der anderen Seite befestigten sie die Balken mit selbstbohrenden Schrauben direkt an der Verstrebung.

Anschließend konnten sie die Seitenbretter an den Balken befestigen.

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Die Stellen, an denen Honza und Klara keinen Bodenbelag verwendet haben, wurden größtenteils mit der 5 mm dicken Sperrholzplatte abgedeckt, die sich ursprünglich im Transporter befand. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Stellen, die von der Küche, der Dusche oder den Regalen überdeckt werden. Wie der Belag wird auch dieses Sperrholz mit Schrauben direkt in den Originalrippen befestigt.

Die Ausnahme ist die Duschkabine, die Honza und Klára mit stärkeren OSB-Platten anstelle des erwähnten Sperrholzes auskleideten. Die Art der Befestigung der Platten an den ursprünglichen Balken wurde beibehalten.


Honza und Klara erzählten uns, dass die Verkleidung eine der schwierigsten Aufgaben war, die sie während des Umbaus des Vans in ein Wohnmobil zu bewältigen hatten.

Abschließend möchten wir Sie einladen, Klára und Honza auf Instagram @vanstudentslife zu folgen. Dort können Sie nicht nur die neuesten Nachrichten über den Wiederaufbau von Mazlík verfolgen, sondern auch Beiträge über ihre Reisen und andere interessante Dinge.